Was ich gelernt habe….

Ich habe gelernt, dass es eine schlechte Idee ist, eine Beziehung aufrechtzuerhalten, in der man nicht mehr glücklich ist. Eine Beziehung zu der ich nicht mehr mit offenem Herzen JA sagen kann. Oft bleibt man, aus Angst, den anderen zu verletzen. Doch damit bindet man den anderen an eine ungute Beziehung, denn ihm oder ihr geht es ja auch nicht besser. Die Tatsache als solches verletzt den anderen ja auch schon.

Ich bleibe aus Mitleid oder weil ich Angst vor den Konsequenzen habe. Würdest du wollen, dass dein Partner*in deshalb bei dir bleibt?

Warum sollten wir dem anderen nicht gönnen, dass er eine Beziehung findet, in der er wieder glücklich ist? Warum sollten wir nicht zulassen, dass wir selbst einen Menschen finden, mit dem wir wieder glücklich werden?

Ich habe gelernt, dass es ebenfalls eine schlechte Idee ist, eine Beziehung fortzuführen, der wir nur 6 von 10 Punkten geben würden, weil wir Angst haben, niemand anderen zu finden….

Die Welt ist voller Menschen, die besser zu uns passen, als eine 6 auf einer Skala von 10!!!

Weiterhin habe ich gelernt, dass Beziehungen geheilt werden können. Es reicht allerdings nicht, wenn nur einer sich darum bemüht. Das geht eine Weile, doch irgendwann denkt der, der etwas verändern will: „Okay, ich habe etwas Besseres verdient. Ich habe einen Menschen verdient, der es würdigt, dass ich bereit bin, an einer Beziehung zum Wohle von uns beiden zu arbeiten und der ebenfalls bereit ist, an dieser Beziehung zu arbeiten.“

Und die Zeit heilt hier nicht…..das habe ich auch gelernt, denn manche wollen die Probleme aussitzen…..doch das funktioniert nicht. Verhaltensweisen, Ansichten und Taten die zu Verletzungen führten, heilen nicht, indem man nicht mehr darüber spricht und Gras drüber wachsen lässt. Ich sage dir, es kommt garantiert ein Kamel und frisst das Gras ab, dann ist die Wunde wieder da…… Und wenn das geschieht, ist die Wunde wieder da und das Vertrauen schwindet wieder ein Stückchen mehr.

Ich habe gelernt, dass der Heilungsprozess länger dauert, als die meisten Menschen sich das wünschen. Ein kurzer Moment reicht, um barsche und verletzende Worte auszusprechen. Zu unnachsichtigem Verhalten kommt es fast eben so schnell. Aber die Verletzungen, die aus diesen Worten und Taten resultieren, verschwinden nicht annähernd mit gleicher Geschwindigkeit.

Die große Herausforderung in Beziehungen besteht darin, einen vorausschauenden Fokus zu entwickeln, der uns in die Lage versetzt, uns zu bremsen, bevor wir Menschen verletzen, die uns etwas bedeuten. In der Lage zu sein, in bestimmten Momenten des Lebens innezuhalten, lieber in den Keller zu gehen oder den Garten umzugraben, wie das herauszuhauen, was wir in unserer Wut sagen wollten. Wir dürfen lernen, uns in diesen Momenten selbst zu beobachten.

Das kann man lernen und wir alle haben diese Fähigkeiten. Sie ist wie ein Muskel. Bereit, eingesetzt, gestärkt und perfektioniert zu werden. Es braucht ein bisschen Übung, doch es lohnt sich.

Das Geschenk, das auf uns wartet sind einfach glücklichere Zeiten in unseren Beziehungen.

Ich wünsche Ihnen/Dir viel Erfolg beim Umsetzen.

….und eine glückliche Beziehung mit Menschen, zu denen Dein/Ihr Herz  JAAAA sagt.

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